Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.
Abstract
"Hintergrund:
Diese Studie wurde im Rahmen eines Audits zur Qualitätsverbesserung initiiert, um Standards für die Zielsetzung mit unseren Patienten zu schaffen und so die Ergebnisse der homöopathischen Behandlung zu verstehen und zu verbessern.
Methode
Wir setzten das Measure Yourself Medical Outcome Profile (MYMOP2) als Instrument ein, um Kliniker bei der Festlegung von Behandlungszielen für ein breites Spektrum von Diagnosen und anderen Beschwerden in der klinischen Routinepraxis am Bristol Homeopathic Hospital zu unterstützen. Die mit dem MYMOP2 gesammelten Daten sind für sich genommen von Bedeutung, und die Ergebnisse werden in dieser Arbeit vorgestellt.
Ergebnisse
Insgesamt 198 Patienten mit einem breiten Spektrum an Beschwerden nahmen an ein bis fünf Konsultationen bei 20 homöopathischen Ärzten teil. Die häufigsten Diagnosekategorien waren Neoplasien (16,7 %), psychische (13,9 %) und urogenitale Beschwerden (12,3 %), wobei 66,7 % der Patienten seit mindestens einem Jahr unter diesen Problemen litten. Die drei Symptome, die den Patienten am meisten zu schaffen machten, waren Schmerzen, psychische Symptome und Müdigkeit/Erschöpfung. Ein t-Test an gepaarten Stichproben mit einer Intention-to-treat-Analyse zeigte, dass sich der MYMOP2-Profilscore von 4,25 (IQR 3,50-5,00) verbesserte, mit einer mittleren Veränderung von 1,24 (95% CI 1,04, 1,44) zwischen der ersten und der letzten Konsultation (p < 0,001). Die Ergebnisse waren sowohl für die Teilnehmer (n = 91) (p < 0,001) als auch für die Nichtteilnehmer (n = 107) (p < 0,001) statistisch signifikant, wenn man die letzte Beobachtung mit einbezieht, wobei die Teilnehmer mit Abschluss besser abschnitten als die Nichtteilnehmer (p < 0,001). Die klinische Bedeutung der Verbesserungen war insgesamt zumindest mäßig. Ein ANOVA-Test mit wiederholten Messungen ergab ebenfalls statistisch signifikante Verbesserungen (p < 0,001).
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse der MYMOP2-Studie fügen sich in eine wachsende Zahl von Beobachtungsdaten ein, die zeigen, dass sich die Symptome und das Wohlbefinden von Patienten mit Langzeiterkrankungen häufig verbessern, wenn sie homöopathisch behandelt werden. Das Angebot einer kostengünstigen Intervention mit großer Wirkung zur Erweiterung der Wahlmöglichkeiten der Patienten und zur Unterstützung der Selbstfürsorge könnte ein wichtiger Bestandteil des National Health Service (NHS) sein."
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Anmelden• 04.08.2025
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